Untreue in Gedanken: Wenn die Zärtlichkeit zu sehr fehlt!

Untreue in Gedanken: Wenn Zuneigung fehlt, beginnt innere Distanz. Was du tun kannst, bevor sich Nähe endgültig verliert. Oder wie du danach reagieren kannst.

Untreue in Gedanken: Wenn Zuneigung fehlt, beginnt innere Distanz. Was du tun kannst, bevor sich Nähe endgültig verliert. Oder wie du danach reagieren kannst.

Viele Paare kennen es, dass der Alltag Nähe und Zuneigung auffrisst. Wir haben viel zu tun, sind gestresst und dann sind da ja Haus und Kinder. Richtige Ruhe haben wir nicht. Zärtlichkeit schläft ein und wir stumpfen ab. Dann wünschen wir uns zwar die Nähe, aber wie fängt man das an? Geht das noch? Dann werden wir in Gedanken anders aktiv und suchen nach neuen Möglichkeiten. Wir flirten auf einmal und merken es erst mal selbst nicht. Oder sie bieten sich einfach an. Was jetzt?

Wenn du nicht mehr weißt, wie Nähe sich anfühlt

Vielleicht ist eure Beziehung äußerlich stabil. Vielleicht lebt ihr nebeneinander her, organisiert Alltag, Familie, Termine – und doch fehlt etwas Entscheidendes: echte Nähe. Berührungen, die nicht automatisch ablaufen. Gespräche, die unter die Oberfläche gehen. Ein Blick, der zeigt: Ich sehe dich noch. Untreue in Gedanken kann so natürlich leicht beginnen.

Untreue in Gedanken
Untreue in Gedanken

Untreue in Gedanken: Wenn die Zärtlichkeit zu sehr fehlt!

Viele Frauen tragen diesen Mangel mit sich – leise, unsichtbar, aber spürbar. Laut einer ElitePartner-Studie haben rund 31 % der Frauen in Deutschland schon einmal eine Affäre in einer festen Beziehung gehabt. Der häufigste Grund: emotionale Vernachlässigung.

Auch die Parship-Studie zeigt: 59 % der untreuen Frauen waren mit ihrer Beziehung unglücklich – nicht sexuell, sondern emotional. Es geht um Sehnsucht. Um Zuwendung. Um etwas, das fehlt – und nicht aufhört zu fehlen.

Wenn diese Studien schon diese Zahlen zeigen, was denkst du, wie die Gedanken der befragten Frauen aussehen und welche Möglichkeiten sie vielleicht ergreifen würden, damit sie noch einmal das Gefühl von Nähe und Zärtlichkeit erleben. Dabei beginnen Sie oft mit einer wohligen Wellnessmassage, um die Berührung eines Mannes noch einmal zu spüren. Untreue in Gedanken kann durch diese Zärtlichkeit entstehen, selbst wenn gar nichts geschieht. Und dann? Vieles ist möglich.

Untreue beginnt im Inneren – nicht im Schlafzimmer

Viele Gespräche in meiner Praxis beginnen mit einem Satz wie: „Ich habe nichts gemacht. Aber ich denke an jemand anderen – ständig.“ Oder: „Ich will meinem Partner nicht weh tun. Aber ich kann so nicht weitermachen.“ Wir verraten nichts, aber wir klären auch nichts.

Untreue beginnt oft nicht mit einem Kuss, sondern mit einem Gefühl:

  • Ich werde nicht mehr gesehen.
  • Ich bin allein, obwohl ich in einer Beziehung bin.
  • Ich sehne mich nach Berührung, nach Gefühl, nach Echtheit.

Und irgendwann begegnet dir jemand, der dich wieder sehen lässt, was fehlt. Vielleicht suchst du keine Affäre – aber Nähe. Kontakt. Lebendigkeit. Und genau darum geht es. Das, was oft aus dem Verlangen nach Nähe wird, geschieht nicht bewusst oder absichtlich. Es ist wie das lange nicht mehr gegessene Leibgericht, das auf einmal auf dem Teller vor dir lächelt.

Warum du dich dafür nicht schämen musst

Diese Gedanken machen dich nicht zu einem schlechten Menschen. Sie zeigen, dass du dich selbst nicht aufgegeben hast. Dass dein Bedürfnis nach Verbindung noch lebt – auch wenn die Beziehung gerade leer wirkt.

Wenn du merkst, dass du dich immer häufiger emotional entfernst, ist das kein Zeichen von Verrat. Es ist ein Ruf nach Ehrlichkeit. Nach Veränderung. Vielleicht auch nach einem Gespräch, das du schon lange aufschiebst.

Du könntest nun beginnen, in deiner Beziehung die Dinge anzusprechen, die verloren gegangen sind. Oftmals geht es beiden so und keiner weiß, wie man das nun ansprechen kann.

Was du tun kannst – bevor du dich verlierst

In meiner Praxis für Paar- und Einzelgespräche in Aachen und Erkelenz unterstütze ich dich dabei, herauszufinden, was du wirklich brauchst – in deiner Beziehung, aber auch in dir selbst. Es geht nicht darum, jemanden zu verlassen. Es geht darum, wieder in Kontakt zu kommen: mit dir, mit deinen Wünschen, mit dem, was dir fehlt.

Du bist nicht allein mit diesen Gedanken. Und du musst sie nicht länger mit dir selbst ausmachen.

Tiefer schauen: Wo beginnt emotionale Untreue?

Untreue beginnt oft sogar sehr lange bevor körperlich etwas passiert – sie beginnt in Momenten der inneren Einsamkeit. In Gedanken, die dich nachts wachhalten. In Gesprächen, die du dir wünschst, aber nicht bekommst. Oder in Blicken, die du dir von deinem Partner erhoffst, aber bei anderen findest.

Es ist kein moralisches Versagen, sondern oft ein leiser Hilferuf deines Herzens. Und genau dort setzt achtsame Paar- oder Einzelbegleitung an: beim Wiederentdecken von Nähe, bevor sich Distanz verfestigt.

Du darfst dich melden – ganz ohne Druck

Wenn du spürst, dass du gesehen werden willst – ohne verurteilt zu werden –, melde dich. Du kannst mir schreiben, anrufen oder einen Rückruf anfordern. Wir finden gemeinsam heraus, was dir wichtig ist. In deinem Tempo. Mit Respekt. Mit Tiefe. Es gibt so viele Möglichkeiten, wo man anfangen kann. Was ist es bei dir?

  • Hast du Gedanken entdeckt, die dich verwirren?
  • Gibt es Gelegenheiten oder Chancen, die dich irritieren?
  • Ist etwas vorgefallen, das dir zu gut gefallen hat oder zu weit ging?
  • Habt ihr in eurer Beziehung die Nähe verloren?

Es macht Sinn, dein Thema zu besprechen, wenn es da ist. Irgendwann können wir nicht mehr schlafen, zerfressen uns innerlich und verlieren uns selbst. Am besten ist es, du hast den Mut, mir einfach mal am Telefon ein wenig zu erzählen. Dann gebe ich dir gerne einen Tipp, wie man vorgehen kann und dann starten wir damit, deine Situation zu klären. Und Vorwürfe kommen von mir sicher nicht.

📞 Ruf mich gerne an oder fordere hier ganz einfach deinen Rückruf an.

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